Nun bin ich Pastor…
Mein Name ist Andreas Litzke. Und nun bin ich Pastor… Fast auf einmal! Dass ich Pastor wurde, stand nicht unbedingt gleich in meiner Lebensplanung. Aber es ist genau die richtige Entscheidung gewesen. Da bin ich mir sicher!
Daher freue ich mich, dass ich ab September dieses Jahres in den Kirchengemeinden Halle und Heyen sowie Kirchbrak und Hunzen als „frisch gebackener“ Pastor tätig sein darf. Meine neue Heimat ist das Pfarrhaus in Kirchbrak.
Pastor wurde ich als Quereinsteiger durch eine Art Vikariat in der Kirchengemeinde Adelebsen-Erbsen, keine 20 km von Göttingen entfernt.
Zuvor war ich drei Jahre Diakon im Raum Hann. Münden. Auch in diesen Beruf war ich beruflicher Quereinsteiger. Lange war ich als Historiker mit verschiedensten Aufgaben betraut. Ich habe an der Universität gearbeitet. Daneben wirkte ich mit an der Planung des Reformationsjubiläums „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“.
Es gibt aber auch eine Tätigkeit, die mich besonders mit meiner neuen Heimat verbindet: Denn als Projektmanager habe ich um 2005 mit den „Pilgerweg Loccum-Volkenroda“ für unsere Landeskirche von der Idee in die Wirklichkeit gebracht. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich in dieser wunderschönen Landschaft einmal wohnen dürfte, geht der Pilgerweg doch auch durch Kirchbrak und den Vogler.
Nun freue ich mich umso mehr hier auf meine neue Aufgabe, auf die Mitarbeit in den Gemeinden, auf die Begegnung mit vielen neuen Menschen.
Meine künftige Aufgabe sehe ich vor allem darin, aus einem weltzugewandten Verständnis von Christentum daran mitzuwirken, Orientierung und Rückbindung zu vermitteln. Denn genau das bedeutet das Wort „Religion“. Auch wenn die traditionelle Bindung an „die Kirche“ abnimmt, glaube ich, dass vielfach ein großes Bedürfnis nach Spiritualität fortbesteht. Kirche ist mir daher wichtig. Denn ich sehe sie als wichtigen Ort an, wo man auch einmal aus dem Alltag aussteigen kann, um dort in der Ruhe neue Kraft und neuen Mut zu schöpfen.
Pastor Andreas Litzke
